Fachschaft Latein
Überblick:
- Ein Besuch in Castra Regina
- Lateinexkursion der 7. Klassen nach Regensburg
- Freude bei der Lateingruppe der 7a
- Bundeswettbewerb Fremdsprachen 2022: Zwei Landespreise für Sprachbegeisterte
- Schüler erwecken Latein zu neuem Leben – Fremdsprachenwettbewerb am Gymnasium unter Corona-Bedingungen
- Bundes- und Landeswettbewerb Latein
Ein Besuch in Castra Regina
Warum heißt Regensburg eigentlich Regensburg? Die Schüler*innen der 6. Jahrgangsstufe wissen nun Bescheid: Die Römer nannten das unter Marc Aurel 179 n. Chr. eingeweihte Legionslager Castra Regina, was übersetzt „Lager oder Burg am Regen“ heißt. Bei einer Stadtführung konnten die insgesamt knapp 130 Schüler*innen dann die Reste dieses Lagers aufspüren und dabei praktische Einblicke z.B. in die Bauweise und das militärische Exerzieren der römischen Soldaten bekommen.
|
![]() |
Nach einer kurzen Verschnaufpause ging es weiter im Historischen Museum: Dort durften die Schüler*innen in den Alltag der zivilen Römer eintauchen, indem sie bei Workshops römische Kleidung und Spiele an- und ausprobierten oder die Römerabteilung erkundeten.
Am Ende dieser von der Fachschaft Latein organisierten Exkursion stand auf jeden Fall fest: Das Imperium Romanum hat auch in unserem Heimatraum seine sichtbaren Spuren hinterlassen.
C. Vogl [Schuljahr 2022/23]
Lateinexkursion der 7. Klassen nach Regensburg
Bei strahlendem Sonnenschein machten sich 57 Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften Andreas Deml, Elfriede Götz und Bernhard Paul auf den Weg nach Regensburg, um die Spuren der Römer im ehemaligen Castra Regina zu erkunden. Während einer Führung betraten die Siebtklässler das frühere Römische Reich über die Steinerne Brücke. Erkundet wurden etwa die Porta Praetoria, die Lagerecke am Donaumarkt und Überreste der römischen Mauer im Parkhaus am Dachauplatz sowie ein römischer Torbogen nahe dem Dom. Nach einer wohlverdienten Pause an der Wurstkuchl ging es weiter ins Historische Museum, wo unter anderem die „Geburtsurkunde“ Regensburgs, die Lagerinschrift des Legionslagers im Original begutachtet wurde. Aus ihr geht hervor, dass Castra Regina unter Marc Aurel im Jahre 175 n. Chr. ins Leben gerufen wurde. Faszinierend waren auch die vielen römischen Überreste oder auch das Modell einer römischen Fußbodenheizung.
B. Paul [Schuljahr 2021/22]
Freude bei der Lateingruppe der 7a
Die Lateingruppe der Klasse 7a beteiligte sich unter Leitung von Frau Götz am Schülerwettbewerb des Bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus „Die Deutschen und ihre östlichen Nachbarn – Wir in Europa“, bei dem diesmal Rumänien im Mittelpunkt stand. Dabei galt es ein Quiz zu lösen, bei dem Kenntnisse über die Fortwirkung des Römischen im heutigen Rumänien, das als Provinz Dakien etwa 150 Jahre lang unter römischer Herrschaft gestanden hatte, gefragt waren.
Unter den richtigen Einsendungen wurden Sachpreise verlost, worüber sich auch drei Schüler*innen aus der 7a freuen konnten.
Sechs Schüler*innen aus der Gruppe waren besonders eifrig und beteiligten sich außerdem am Kreativwettbewerb. Sie setzten dabei den Vorschlag der Kreativwerkstatt um, zwei weitere Strophen zur Bayernhymne zu dichten, in denen Bezug auf die Römer in Bayern genommen werden sollte.
Spaß gemacht hat dabei auch die CD-Aufnahme der Strophen mit Unterstützung der Musiklehrerin Frau Freiss. Auch wenn der Beitrag es nicht unter die Gruppe der Landessieger geschafft hat, gab es eine Dankesurkunde des Kultusministeriums für den besonderen Einsatz bei diesem Wettbewerb.
Die neuen Strophen zur Bayernhymne:
Früher Rätien, heute Bayern,
damals herrschten Römer hier.
Pflanzten Wein und bauten Straßen,
tranken gerne auch schon Bier.
I: Zwischen Römern und Germanen
lag der Limes, den man fand.
Und die Sprache gibt’s bis heute
in dem schönen Bayernland. :I
Heut'ges Bayern, damals Rätien,
die Historie ist sehr lang.
Augsburg war als Hauptstadt führend,
nun ist München vorne dran.
I: Was im Lauf der Zeit passiert ist
unter vieler Kaiser Hand, davon zeugen Dokumente
[Schuljahr 2021/22]