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Überblick:


Spendenübergabe aus dem Musical „Tanz am Abgrund“

Sehr erfolgreich hatte ein P-Seminar unter der Leitung von Agnieszka Hübner des Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld das Musical „Tanz am Abgrund“ auf die Bühne gebracht. Es wurde von der Ministerialbeauftragten als eines der besten P-Seminare der Oberpfalz ausgezeichnet und konnte durch die erzielten Einnahmen eine großzügige Spende an DrugStop e.V. überreichen.

Das präventive Musical „Tanz am Abgrund“ behandelte thematisch die negativen Auswirkungen von Alkohol- und Drogenmissbrauch unter Jugendlichen und hatte zum Ziel, die Heranwachsenden vor den potentiellen Konsequenzen eines solchen Suchtverhaltens zu schützen.

Die durch das P-Seminar erzielten Einnahmen sollte für eine lokale Drogenhilfe gesammelt werden. Die Wahl fiel auf die in Regensburg ansässige Drogenhilfeeinrichtung DrugStop, die sich der Wiedereingliederung ehemaliger Drogenabhängiger annimmt, in der Suchtprävention aktiv ist, Selbsthilfegruppen und vielfältige Möglichkeiten zur gemeinsamen Freizeitgestaltung, therapeutische Maßnahmen für abstinente und konsumierende Drogenabhängige oder betreute Wohnformen anbietet.

Nun durften Mitglieder des P-Seminars mit ihrer Lehrkraft Agnieszka Hübner eine Spende in Höhe von 1.111 Euro überreichen. Das Ziel dieses Vereins ist es nicht nur den betroffenen Menschen zu einem selbstbestimmten Leben „mit, ohne und weg von den Drogen“ zu verhelfen, sondern auch die Gesellschaft zu sensibilisieren, teilte der Vorstandsvorsitzende Florian Eckmann von Neckar den Schülern des P-Seminars mit, der sich sehr über den hohen Betrag der Spende freute, denn für die effektive Umsetzung der Maßnahmen ist die Drogenhilfe auch finanziell auf Spenden angewiesen.

Spendenübergabe an Drugstop
v.l.n.r: StRin A. Hübner (Leiterin des P-Seminars), P. Reichel, P. Nirrengarten, G. Engelhardt (Schüler des P-Seminars), A. Schmidmeier (kaufmännische Leitung Drugstop e.v.), F. Eckmann von Necker (Vorstand Drugstop e.V.), OStD M. Schaller (Schulleiter des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums)

A. Hübner [Schuljahr 2023/24]


Gemeinsam für einen guten Zweck:
Erfolgreiche Tombola der letztjährigen Klasse 7D

In den letzten Wochen des vergangenen Schuljahres hat die ehemalige Klasse 7D mit ihrer Klassleitung Frau Bossong Großes geleistet: Mit beeindruckendem Engagement und voller Eigeninitiative organisierte die Klasse eine erfolgreiche Tombola, die am Schulfest für Begeisterung sorgte.

Die Schülerinnen und Schüler stellten bei der Vorbereitung nicht nur ihr Organisationstalent unter Beweis, sondern gewannen durch ihren engagierten Einsatz auch die Unterstützung zahlreicher Geschäfte in Burglengenfeld und der Region. Die bemerkenswerte Spendenbereitschaft der örtlichen Betriebe trug maßgeblich dazu bei, dass die Veranstaltung ein voller Erfolg wurde.

Und so lockte am Schulfest unsere Tombola mit einer breiten Palette an attraktiven Preisen, darunter Drogerieartikel, Bücher, Spiele, Rucksäcke, Powerbanks und großzügige Einkaufsgutscheine. Innerhalb von einer guten halben Stunde waren alle Lose verkauft und die gesamte Klasse hatte großen Spaß, die Lose entgegenzunehmen und Gewinne an glückliche Besitzer auszuhändigen.

Mit viel Herzblut und Einsatz gelang es den Schülerinnen und Schülern, einen beeindruckenden Gewinn von 700 Euro zu erwirtschaften. Diese großzügige Summe wurde nun der "Tafel im Städtedreieck" gespendet, um bedürftigen Menschen in unserer Region zu helfen.

Die Schule möchte sich herzlich bei allen beteiligten Schülerinnen und Schülern, den Sponsoren sowie allen Besuchern bedanken, die durch ihre Teilnahme und Spenden zu diesem Erfolg beigetragen haben. Zusammen haben wir gezeigt, dass wir durch Engagement und Solidarität einen positiven Beitrag für unsere Gemeinschaft leisten können. Ihr habt das wirklich super gemacht, liebe (ehemalige) 7D!

M. Bossong [Schuljahr 2023/24]


Gymnasium Burglengenfeld als „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet

Dem Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld liegt die Gesundheit und das Wohlbefinden der gesamten Schulfamilie besonders am Herzen. Als Lob für die zahlreichen, darauf ausgerichteten Maßnahmen und Projekte, wurde die Schule jetzt von Gesundheitsminister Holetschek und Kultusminister Piazolo als „Gute gesunde Schule“ ausgezeichnet. Das "Landesprogramm für die gute gesunde Schule Bayern" unterstützt die Schulen bei der Durchführung verhaltens- und verhältnispräventiver Maßnahmen sowie beim Netzwerkaufbau mit anderen bayerischen Schulen. Die im Rahmen des Landesprogramms umgesetzten Maßnahmen sollen zum Kompetenzerwerb für eine gesunde Lebensweise und zur gesundheitsförderlichen Gestaltung der Lebenswelt beitragen.


[Foto: Tobias Hase]

„Gesunde Kinder lernen besser. Es ist deswegen wichtig für uns als Schule, nicht nur Unterrichtsstoff zu vermitteln, sondern auch die Gesundheit unserer Schülerinnen und Schüler im Blick zu haben und sie aktiv auf ein gesundes und bewusstes Leben vorzubereiten“ erklärte Oberstudiendirektor Matthias Schaller, der stellvertretend für alle engagierten Mitglieder der Schulfamilie die Auszeichnung in Empfang nahm. Die Angebote des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld überzeugten durch ihre Vielfältigkeit.

Es gab präventive Maßnahmen, wie Vorträge zur Thematik Essstörungen, die Teilnahme an kreativen Nichtraucherwettbewerben, eine Ausstellung zur Suchtprävention und Stressbewältigung, einen virtuellen Elternabend zur Computerspielsucht oder das jährliche Projekt „Netzgänger“, in dem Oberstufenschülerinnen und -schüler jüngere Kinder über mögliche Risiken und Gefahren in der digitalen Welt aufklären. Im Aufbau befinden sich außerdem Module aus der Medienerziehung, die den Blick zum Beispiel in den Themengebieten „Essstörungen in den sozialen Medien“ oder „Selbstbild vs. Fremdbild“ schärfen. Darüber hinaus fanden zahlreiche Aktionen zum persönlichen Wohlbefinden statt. Tägliche Achtsamkeitsübungen im Advent, den Gemeinschaftssinn fördernde Projekte wie ein zusammen produziertes Weihnachtsvideo oder gemeinsames Arbeiten im Gewächshaus, das gerade reaktiviert und renoviert wird, sollen die psychische Gesundheit sowie die Gesundheitskompetenz der Schülerinnen und Schüler fördern. Ergänzt wird das schulinterne Konzept zur Gesundheitsförderung durch das Schaffen von Lernlandschaften im Schulgebäude und Maßnahmen zur Lehrergesundheit.


[Fotos: T. Beck]

P. Lehner und T. Beck [Schuljahr 2022/23]

Franziska Leibl mit Preis des Bayerischen Clubs für hervorragende Seminararbeiten ausgezeichnet

Kultusminister Prof. Dr. Michael Piazolo, Josef M. Redl mit Franziska Leibl und Dr. Markus Christopher Müller sowie I. Landtagsvizepräsident Karl Freller (von l. nach r.) [Quelle: Bildarchiv Bayerischer Landtag]

Acht Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2021 aus verschiedenen Regierungsbezirken Bayerns sind heute im Maximilianeum für ihre herausragenden Seminararbeiten mit dem Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur ausgezeichnet worden. I. Landtagsvizepräsident Karl Freller und der Staatsminister für Unterricht und Kultus, Prof. Dr. Michael Piazolo, gratulierten den Preisträgerinnen und Preisträgern als Festredner im Rahmen einer Veranstaltung, die Corona-bedingt nur in kleinem Rahmen stattfinden konnte.

Der Preis des Bayerischen Clubs zur Förderung der bayerischen Kultur wurde in diesem Jahr zum 22. Mal an Abiturientinnen und Abiturienten für herausragende schriftliche Seminararbeiten vergeben. Die Auswahl erfolgt stets gemeinsam durch den Bayerischen Club und das Bayerische Kultusministerium, unterstützt durch die Ministerialbeauftragten für die Gymnasien. In diesem Jahr prämierte die Jury zwei Landessieger – eine von beiden war Franziska Leibl vom Johann-Michael-Fischer Gymnasium für ihre großartige Seminararbeit zum Thema „Die Spuren des Französischen im Altbairischen“ (Leitfach Deutsch). Die Verleihung der Preise findet traditionsgemäß im Maximilianeum statt, das König Maximilian II. eigens für die Förderung des hochbegabten Nachwuchses in Bayern erbauen ließ.

Den vollständigen Artikel finden Sie auf der Website des Bayerischen Landtags.

82 Abiturientinnen und Abiturienten des Johann-Michael-Fischer Gymnasiums wurden feierlich verabschiedet

82 junge Erwachsene des Johann-Michael-Fischer Gymnasiums Burglengenfeld haben im Rahmen eines Festaktes in der Turnhalle ihr Abiturzeugnis erhalten. [Foto und Copyright: Fotostudio Schwarz]

Die Abiturfeier wurde vom Vokalensemble, vom Instrumentalensemble und von einzelnen Schülern, die Musikadditum belegt haben, musikalisch umrahmt. Bei der Begrüßung beglückwünschte Oberstufenkoordinator Oberstudienrat Andreas Deml nicht nur die Abiturientinnen und Abiturienten zum bestandenen Abitur, sondern wandte sich auch an die Eltern: Deren alltägliche fürsorgliche Unterstützung im schulischen Kontext und darüber hinaus habe mit zum Erreichen des Ziels Abitur beigetragen.

Auch der stellvertretende Landrat Jakob Scharf und der Elternbeiratsvorsitzende Martin Antretter sowie der Vorsitzende des Fördervereins, Fabian Biersack, sprachen Grußworte und freuten sich mit den Absolventinnen und Absolventen über ihren Erfolg. Antretter beglückwünschte die Abiturientinnen und Abiturienten mit den Worten: Euch wurde die Begabung, das Talent und auch der nötige Fleiß in die Wiege gelegt, einen der angesehensten und begehrtesten Schulabschlüsse zu erlangen - das allgemeine Abitur und dazu noch das bayerische - quasi der Schlüssel zur Welt! Biersack gab den jungen Erwachsenen den Rat auf den Weg: Egal, wo das Leben Sie hinführt, seien Sie mutig, seien Sie interessiert und haben Sie Spaß.

Die Abiturientenvertreter Eva Reichel und Sebastian Wanner beleuchteten in ihrer Rede ups and downs ihrer Schulzeit und wünschten ihren Mitschülerinnen und Mitschülern auch künftig stets Menschen an ihrer Seite, die sie motivieren und unterstützen. Positiv gestimmt freue man sich nun auf neue Herausforderungen und blicke stets mit einem Lächeln auf die Schulzeit am JMF zurück.

Beide Redner wurden mit der Messingmedaille des JMF Gymnasiums für ihr besonderes Engagement für ihre Mitschüler geehrt.

Schulleiter Matthias Schaller ermunterte die Abiturientinnen und Abiturienten dazu, Umwege im Leben zu erkennen und zu nutzen. Dazu brauche es auch Mut zum Risiko sowie Demut und Neugierde. Auf einem nicht immer geradlinigen Lebensweg sei die Neugier die stärkste Antriebskraft für Veränderungen und beruhe auf innerer Motivation.

Im Anschluss überreichte Schulleiter Matthias Schaller die Abiturzeugnisse und ehrte herausragende Schülerinnen und Schüler für ihre Leistungen mit Bronze-, Silber- und Goldmedaillen der Schule. Mit einer Goldmedaille für ihren Abiturschnitt von 1,0 wurden Paul Eißele, Julia Hottner und Judith Sippel geehrt. Rosalie Gardner, Franziska Leibl, Laura Aumeier und Tim Liebenthal freuten sich über einen Abschluss mit 1,2 und erhielten die Silbermedaille. Die Bronzemedaille ging an Tim Ernst, Julia Hirsch, Henning Herrmann und Eva-Marie Schröder (alle 1,3) sowie an Emily Kellner, Raphael Conrad und Lukas Ritzer (alle 1,5).


[Fotos und Copyright: Fotostudio Schwarz]

Alle 82 Absolventinnen und Absolventen freuten sich zudem über ein besonderes Geschenk des Elternbeirats: Ein Trinkglas zur Erinnerung an ihre Schulzeit am JMF Gymnasium.

Nach der offiziellen Verabschiedung lud der Elternbeiratsvorsitzende Martin Antretter im Namen des gesamten Elternbeirats in den Sommergarten Burglengenfeld ein, der exklusiv für diesen Zweck durch den Elternbeirat gebucht war.

[Schuljahr 2020/21]

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Faszination MINT: Johann-Michael-Fischer-Gymnasium ist „Bayerische Forscherschule des Jahres 2020“

Kultusminister Michael Piazolo gratuliert zur Auszeichnung und würdigt herausragende schulische Arbeit im MINT-Bereich: „Schule, die Faszination für Naturwissenschaften weckt“

Bei der Bewerbung um die Auszeichnung „Forscherschule des Jahres 2020" hat das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium eines bewiesen: Faszination und Begeisterung entstehen dann, wenn Kinder und Jugendliche sich eigenhändig mit naturwissenschaftlichen und technischen Phänomenen beschäftigen. Kultusminister Michael Piazolo lobt das Konzept der Schule: „Das Angebot an Wahlkursen und Programmen für alle Altersstufen ist beeindruckend. Hier finden Schülerinnen und Schüler eine Lernumgebung, die Faszination für Naturwissenschaften und Technik weckt. Durch diese innovative und individuelle Förderung in den Fächern Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik haben sie beste Zukunfts- und Berufschancen. Ich gratuliere der gesamten Schulfamilie zur wohlverdienten Auszeichnung.“ Das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium darf sich nun offiziell „Bayerische Forscherschule des Jahres 2020“ nennen.

MINT-Förderung wird am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium seit Jahren großgeschrieben

Das Gymnasium setzt bei der Förderung von Naturwissenschaften und Forschergeist auf ein reichhaltiges Angebot: Die MINT-Förderung durchzieht alle Jahrgangsstufen und reicht von Walderlebnistagen in der 5. Jahrgangsstufe und geteilten Praxis- und Profilstunden in Natur und Technik bis hin zu biologisch-chemischen Praktika und Geologie-Kursen in der Oberstufe. Mit Jugend forscht, Imkern, Robotik, einer Umwelt- oder Schulgarten AG bleibt bei den Wahlkursen nahezu kein (naturwissenschaftlicher) Wunsch unerfüllt. Die schulinterne MINT-Wissenschaftsmesse, die wiederholt erfolgreiche Teilnahme an MINT-Wettbewerben und die außerschulischen Kooperationen mit regionalen Firmen und der Universität Regensburg bestätigen das große Engagement der Schule im Bereich von Forschung, Technik und Naturwissenschaften.

[Foto: P. Lehner]

Im Auswahlverfahren erfolgreich gegen die Konkurrenz durchgesetzt

Elf bayerische Schulen waren durch die Regionalwettbewerbe von „Jugend forscht“ für den Titel „Bayerische Forscherschule des Jahres“ vorgeschlagen. Die nominierten Bildungseinrichtungen fördern alle den Forschernachwuchs in besonderer Weise durch ein vielseitiges und hochkarätiges MINT-Angebot. Ebenso haben sie über Jahre hinweg zahlreiche Wettbewerbsteilnehmer bei „Jugend forscht“ betreut sowie zu erfreulichen Erfolgen geführt. Der Jury gehören neben Vertretern der Landeswettbewerbsleitung von „Jugend forscht“ und „Schüler experimentieren“ auch der Sponsorpoolbeauftragte Bayern sowie eine Vertreterin des Bayerischen Kultusministeriums an. Der Sonderpreis des Sponsorpools Bayern der Stiftung Jugend forscht e.V. ist mit 3.000 Euro dotiert. Die Verwendung der Mittel ist zweckgebunden und soll für die Laborausstattung im naturwissenschaftlichen und technischen Bereich verwendet werden.

Unterstützung der MINT-Förderung an den Schulen: Sponsorpool Bayern Jugend forscht e.V.

Der Sponsorpool von Jugend forscht Bayern vergibt jährlich den Preis „Bayerische Forscherschule des Jahres“ an eine bayerische Schule, die besonders aktiv, langjährig und erfolgreich an „Jugend forscht“ teilnimmt. Seit 1993 unterstützt der Sponsorpool Bayern den bayerischen Landeswettbewerb „Jugend forscht“. Das Bayerische Kultusministerium, fördert den Sponsorpool mit jährlich insgesamt 20.000 Euro. Die Einrichtung ermöglicht den Schulen, ihre Sammlungen und Geräte zu erweitern, die zur Fertigstellung von Wettbewerbsarbeiten erforderlich sind.

Pressestelle des Bayerischen Ministeriums für Unterricht und Kultus [Schuljahr 2020/21]

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Die Zusammenarbeit von Krankenhaus und Gymnasium intensivieren

Schulleiter Mathias Schaller mit Kollegen zu Besuch an der Asklepios Klinik im Städtedreieck

Der Besuch dauerte mit über zwei Stunden doppelt so lange wie geplant, „denn die Ideen und Pläne für mögliche Schnittstellen und Chancen der Zusammenarbeit nahmen erfreulicherweise kein Ende“, so Andreas Neumann. Der Geschäftsführer der Asklepios Klinik im Städtedreieck hatte den neuen Schulleiter StD Matthias Schaller des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums eingeladen – der begleitende Gedankenaustausch mit ihm und seinen OStR Andreas Deml (Oberstufenkoordinator), OStRin Petra Lehner (Erste Hilfe/Schulsanitätsdienst) und OStR Udo Schuller (Kunst) sowie von Seiten der Klinik Pflegedienstleiter Steffen König, Klinikmanagerin Jana Humrich und Leitender Oberärztin Paula Loibl war nach einhelliger Meinung „ausgesprochen fruchtbar“.

Von der Intensivstation über die Akutgeriatrie bis zur Notaufnahme: Bevor die Gäste kundig von Leitender Oberärztin Loibl durch die einzelnen Abteilungen des Krankenhauses geführt wurden, unterstrichen im Gespräch Neumann und Schaller die Wichtigkeit eines „gelebten Netzwerkes von Bildung und Gesundheit“ in der Region. Dabei gebe es bereits eine Reihe traditioneller Kontakte zwischen Gymnasium und Klinik, diese Zusammenarbeit wolle man weiter ausbauen.

Ob die bekannte Kunstausstellung von Gymnasiasten an der Klinik, die aufgrund der Pandemie im Spätwinter virtuell stattfinden soll, oder Reanimationstraining am Gymnasium; ob Praktika und Hospitationen in den Bereichen Medizin, Pflege und kaufmännisch oder die Zusammenarbeit bzw. Klinik-Patenschaft bei P- und W-Seminaren der Oberstufe: Im angeregten Gedankenaustausch diskutierte man nicht nur mögliche Themen, sondern machte wiederholt gleich Nägel mit Köpfen: „Unser Ziel ist es, dass die meisten Schülerinnen und Schüler vor ihrem Abitur die Klinik und natürlich auch die vielfältigen Studien- und Berufsmöglichkeiten im Gesundheitsbereich kennengelernt haben“, so Schaller und Neumann unisono.

Von rechts: Matthias Schaller, Petra Lehner, Andreas Deml, Udo Schuller, Jana Humrich, Steffen König, Paula Loibl, Andreas Neumann. (Foto: Bernhard Krebs)

B. Krebs [Schuljahr 2020/21]

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Zwei Schülerinnen schafften einen 1,0-Abiturschnitt

Am 13. September 2012 fanden sich die damaligen Fünftklässler zusammen mit ihren Eltern zur Begrüßungsaktion in der Aula des Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld ein. Mit Fingermalfarben verewigten die neuen Schülerinnen und Schüler ihre Hände auf einem weißen Tuch und hinterließen ihren ganz eigenen bleibenden Eindruck. Diese Spuren wurden nun bei der am 17. Juli 2020 stattfindenden Abiturientenverabschiedung wieder sichtbar gemacht, die aufgrund der Corona-Auflagen unter besonderen Bedingungen stattfinden musste.
Von den 78 Absolventen haben 15 ihr Abitur mit einem Notendurchschnitt von 1,5 oder besser bestanden. Zwei Schülerinnen sogar mit einem Schnitt von 1,0. Die Schulleiterin Dr. Beate Panzer ermutigte die Abiturientinnen und Abiturienten, die sich ihnen stellenden Herausforderungen entschlossen und kreativ anzupacken und entließ sie mit den Worten von Antoine de Saint-Exupéry: „Geh’ nicht nur die glatten Straßen, geh’ Wege, die noch niemand ging, damit du Spuren hinterlässt und nicht nur Staub!”.

Das Foto zeigt die Prämierten zusammen mit der Schulleiterin Dr. Beate Panzer. [Foto: A. Schuller]

M. Schaller [Schuljahr 2019/20]

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Schulleiterwechsel am JMF-Gymnasium

Ein symbolischer Akt: Dr. Beate Panzer überreicht ihrem Nachfolger Matthias Schaller eine Glocke, mit der er als neuer Schulleiter des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums seine erste Lehrerkonferenz einläuten kann. [Foto: Josef Schaller]

Elf Jahre lang hat Dr. Beate Panzer das Johann-Michael-Fischer Gymnasium (JMFG) geleitet. Rund 1200 Abiturienten durfte sie in dieser Zeit, bestens auf ein Studium und auf das Leben vorbereitet, in einen neuen Lebensabschnitt entlassen. Ein solcher steht nun auch ihr bevor. In wenigen Tagen sagt sie leise „Servus“. Wegen der Corona-Beschränkungen wird ihr Abschied ohne feierliches Beiwerk und ohne Öffentlichkeit stattfinden. Matthias Schaller, der seit 2016 als stellvertretender Schulleiter am JMFG fungiert,wird ihre Nachfolge antreten.
Mitnehmen wird Dr. Beate Panzer aus ihrem elfjährigen Wirken am Burglengenfelder Gymnasium viele positive Eindrücke, wie sie im Gespräch mit der Mittelbayerischen sagte. „Ein ganz wichtiger Tag war jener, als wir die Genehmigung für den wissenschaftlichen Zweig bekommen haben“, so die Oberstudiendirektorin. Dies habe sich sehr positiv auf die Schule ausgewirkt. Die Schüler hätten durch die vielen Praktika in dieser Sparte wichtige Einblicke „in die Welt draußen“ bekommen.

Auch die große Wertschätzung, die ihr und ihrer Schule anlässlich des Jubiläums zum 50-jährigen Bestehen des Gymnasiums von vielen Seiten zuteil geworden sei, habe sie sehr beeindruckt. Die kürzliche Ernennung des JMFG zur „Bayerischen Forscherschule 2020“ bezeichnete die scheidende Schulleiterin als einen „krönenden Abschluss“.
„Ich möchte Lehrerin werden“ habe sie als kleines Kind bereits geantwortet, als sie von Erwachsenen nach ihrem Berufswunsch gefragt worden sei, wie die Oberstudiendirektorin der Mittelbayerischen verraten hat. Positive Lehrer-Vorbilder aus ihrer Grundschulzeit haben bei ihr bleibende Eindrücke hinterlassen. Die entscheidende Motivation bei ihrer Berufswahl ist jedoch der Wunsch gewesen, mit Kindern und Jugendlichen arbeiten zu wollen.
Auch als Schulleiterin sind die Schüler für sie immer das Wichtigste geblieben. Sie hat es nie bereut, sich für den Lehrerberuf entschieden zu haben. Rückblickend auf ihr Berufsleben sagt Dr. Beate Panzer: „Es ist wichtig, den Beruf zu wählen und den Weg einzuschlagen, den man wirklich gerne ausüben beziehungsweise gehen möchte. Am Ende wird man feststellen, dass man viel mehr erreichen und bewirken kann, als man zu Beginn dachte.“ Ihr sei es immer auch wichtig gewesen, den Schülern neben dem reichlichen Unterrichtsstoff auch Werte zu vermitteln: Verantwortungsbewusstsein, Toleranz, Kritikfähigkeit, Rücksichtnahme, Eigeninitiative ...
Als sie im Jahr 2009 ihren Dienst am Burglengenfelder Gymnasium antrat, wollte sie sich erstmal Zeit nehmen, um zu sehen, was an dieser Schule passiert. „Vieles entdeckt man erst auf den zweiten Blick“, so die Oberstudiendirektorin. Dann hat sie angefangen, persönliche Schwerpunkte zu setzen. Eine Schule sollte nicht nur eine Anstalt der Wissensvermittlung sein, sondern vor allemein Lebensraum.
„Schule muss ein Ort sein, wo man gerne hingeht, sich wohlfühlt, wo man Zeit verbringt über die Pflicht hinaus“, war immer ihre Devise. Nicht umsonst wurde das JMFG in den vergangenen Jahren bei externen Evaluationen mehrfach als „Wohlfühlschule“ ausgezeichnet.

Die Entscheidung, wer die Nachfolge von Dr. Beate Panzer am JMFG antreten wird, ist während der corona-bedingten Schulschließung im Frühjahr gefallen und dürfte noch nicht überall bekannt sein. Mit Matthias Schaller erhält das Johann-Michael-Fischer Gymnasium einen Schulleiter, der dort selbst zur Schule gegangen war.
Seit 2002 hat Schaller am Ortenburg-Gymnasium in Oberviechtach unterrichtet und war dort 2009 zum stellvertretenden Schulleiter aufgestiegen, bevor er 2016 an das JMFG wechselte. Die Versetzung nach Burglengenfeld kam auf eigenen Wunsch hin zustande, wie er der Mittelbayerischen verraten hat. „Ich wollte unbedingt an einer anderen Schule noch etwas dazulernen“, war seine Motivation zum Wechsel in seine Heimatstadt. Dort habe er eine Schule vorgefunden, die sehr gut organisiert sei. Dabei sei er Teil einer intakten Schulfamilie geworden, wie er sagte. Das JMFG habe er auch selbst als Wohlfühlschule wahrgenommen. Seine Philosophie: Gutes bewahren und stärken, Neues wagen. Sein Wunsch: Wertschätzung in allen Bereichen – zwischen den Schülern, im Kollegium sowie zwischen Lehrern und Schülern. „Wertschätzung muss die Triebfeder für jedes Handeln sein.“

J. Schaller (https://www.mittelbayerische.de/)

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