MINT-Konzept

Unsere Ziele sind

  • Die Förderung des Interesses, vor allem auch bei Mädchen, an MINT-Fächern im Allgemeinen
  • Die nachhaltige Förderung MINT-spezifischer Arbeitsweisen und Denkprozesse
  • Der Erwerb wesentlicher Kenntnisse und Fertigkeiten für eine aktive und verantwortungsbewusste Teilhabe an der Gesellschaft
  • Die Schulung des Umweltbewusstseins und der Förderung nachhaltigen Handelns
  • Die Organisation von möglichen Einblicken in Studien- und Berufsgänge im MINT-Sektor für unsere Schüler
  • Die Sensibilisierung und Förderung unserer Schüler im sicheren Umgang mit digitalen Medien und deren vielfältigen Einsatzmöglichkeiten
  • Die Förderung spezieller Begabungen im MINT-Bereich
  • Die Würdigung besonderer Leistungen im MINT-Bereich

 

Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, bietet das JMF-Gymnasium Folgendes an:

 

 

Das MINT-Zertifikat

Das MINT-EC-Zertifikat wird auf Antrag zusammen mit dem Abiturzeugnis an Schülerinnen und Schüler vergeben, die im Laufe ihrer Schulzeit kontinuierlich über den Unterricht hinaus besondere Leistungen in den MINT-Fächern erbracht haben.
Schülerinnen und Schüler, die die Mindestbedingungen erfüllen, beantragen bis zu dem von der Schule festgelegten Termin die Verleihung des Zertifikats mit Hilfe eines Formulars ( „Antrag auf ein MINT-Zertifikat“), einer Liste der erbrachten Aktivitäten/Leistungen ( Formular „Auflistung der MINT-Aktivitäten“) sowie des ausgefüllten Dokumentationsheftes (wird in Klasse 8 im NTG Zweig ausgeteilt oder Formular MINT-EC Zertifikat Schülerheft) oder eines Portfolios, das Zeugniskopien, Teilnahmebescheinigungen, Wettbewerbsurkunden usw. enthält. Die Schule bzw. die MINT-Koordination prüft die eingereichten Unterlagen und ermittelt gemäß der Vergaberichtlinien die Gesamteinstufung des Zertifikats.
Schülerinnen und Schüler, die das MINT-EC-Zertifikat erhalten, müssen Mindestanforderungen in den drei Anforderungsfeldern
I Fachliche Kompetenz
II Fachwissenschaftliches Arbeiten
III Zusätzliche MINT-Aktivitäten
erfüllen. In jedem der drei Anforderungsfelder werden die Schülerleistungen einer der drei Stufen
1 „mit Erfolg“
2 „mit besonderem Erfolg“
3 „mit Auszeichnung“
zugeordnet (siehe Info „Einstufung in die Anforderungsfelder“).
Ein Zertifikat wird nur verliehen, wenn in jedem der drei Felder mindestens die Stufe 1 erreicht wurde.

Schüler des JMF können das MINT-Zertifikat unter folgenden Bedingungen beantragen:

Anforderungsbereich I

Das Abiturfach Mathematik gilt als „auf erhöhtem Niveau“ und zwei weitere, in der Qualifikationsphase durchgängig belegte ( jeweils 4 Halbjahre) MINT- Fächer z.B. Biologie, Chemie, Physik, Informatik

Anforderungsbereich II

eine W-Seminararbeit in einem MINT-Fach oder ein Wettbewersbeitrag bei Jugend forscht oder einer naturwissenschaftlichen Olympiade in Jahrgangsstufe 11 oder eine besondere Lernleistung (Referat oder schriftliche wissenschaftliche Arbeit im Umfang von mind. 10 Seiten)

Anforderungsbereich III

NTG-Zweig (insgesamt 15 Punkte)
außerdem können alle Aktivitäten aus dem MINT-Bereich wie z.B. Wettbewerbe (Känguru der Mathematik, Experimente antworten, Jugend forscht), AG-Teilnahmen (AG Robotik, AG Imkern, AG Schulgarten, Umwelt-AG…), Praktika, Campteilnahmen, Tutoren- Arbeit im MINT-Bereich, Teilnahme an der schulinternen Wissenschaftsmesse usw. mit einer bestimmten Punktzahl eingebracht werden

Bei Interesse an einer Vergabe wendet euch gerne an Frau Birgit Amann (MINT-Koordinatorin), die euch hinsichtlich der Einbringung und der Antragsstellung beraten kann. Weitere Informationen zum MINT-Zertifkat findet ihr unter https://www.mint-ec.de/ (MINT-Zertifikat).

Aktuelles:


Exzellentes MINT-Profil am JMF-Gymnasium

Für weitere 6 Jahre ist das Johann-Michael-Fischer Gymnasium als MINT-EC-Schule wiederzertifiziert und somit als Schule mit hervorragendem mathematisch-naturwissenschaftlich-technischem Profil ausgezeichnet worden. Bundesweit sind diese Schulen im nationalen Excellence- Netzwerk MINT-EC zusammengeschlossen. Alle Mitglieder durchlaufen regelmäßig einen Wiederzertifizierungsprozess, bei dem das MINT-Profil auf den Prüfstand gestellt wird. Hierbei wurde deutlich, dass die Schule in den Jahren seit der letzten Zertifizierung im Jahr 2019 die Netzwerkaktivität noch weiter ausgebaut, das MINT-Profil geschärft und neue Angebote entwickelt hat. Laut dem Juryurteil verfügt das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium über ein sehr gutes, in sich schlüssiges MINT-Konzept, das alle Jahrgangsstufen mitnimmt. Das Gymnasium konnte durch seine Digitalisierungsstrategie, die vielfältigen Kooperationen auf regionaler Ebene z.B. mit der OTH-Regensburg, das große Angebot an Arbeitsgemeinschaften, Projekten und Seminaren und das nachhaltige Wettbewerbs-Konzept, das SchülerInnen bei der Teilnahme an Wettbewerben unterstützt, überzeugen. Durch eine rege Öffentlichkeitsarbeit und den MINT-Blog werden diese Aktivitäten und Konzepte mit dem Netzwerk geteilt.

Als MINT-EC-Schule profitieren Schüler und Lehrer von einem hochwertigen Angebot an Camps, Seminaren und Fortbildungsangeboten. Außerdem darf das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium das von der Kultusministerkonferenz (KMK) anerkannte MINT-EC-Zertifikat an Abiturienten verleihen. Das MINT-EC-Zertifikat würdigt das MINT-Engagement von Schülerinnen und Schülern während ihrer gesamten Schullaufbahn. Es bietet Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen eine verlässliche, von den Schulsystemen der Länder unabhängige Einordnung der Schülerleistungen.

Schulleiter Matthias Schaller ist stolz über die erneute Auszeichnung und bedankte sich bei allen Kolleginnen und Kollegen für die Arbeit der letzten Jahre, die es ermöglichte, dass das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld als sehr aktive und profilierte Schule des Netzwerkes bestätigt wurde.

B. Amann [Schuljahr 2023/24]


Klaus-von-Klitzing-Preis 2023 für Petra Lehner

Zusammen mit Ralph Conrad, dem Mitarbeiter der Schulleitung und den beiden Laudator*innen Amelie Hanseder und Korbinian Kirschneck aus der 10a reiste Petra Lehner nach Oldenburg um den Klaus-von-Klitzing-Preis entgegenzunehmen.


© EWE Stiftung /Mohssen Assanimoghaddam

Offizielle Pressemitteilung der EWE:

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und EWE Stiftung zeichnen engagierte Lehrerin für Informatik, Biologie, Chemie, Natur und Technik aus dem bayerischen Burglengenfeld als „MINT-Lehrerin des Jahres“ im Rahmen einer Feierstunde in Oldenburg aus.

Professor Klaus von Klitzing, Namensgeber des Preises, überreichte den mit 15.000 Euro dotieren Preis persönlich an Petra Lehner, die nun 10.000 Euro vom Preisgeld für eines ihrer schulischen Projekte einsetzen kann.


© EWE Stiftung /Mohssen Assanimoghaddam

Oldenburg, 7. November 2023. Die Freude am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium in Burglengenfeld (Bayern) war groß, als dort bekannt gegeben wurde, dass Petra Lehner mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis 2023 ausgezeichnet wird. Damit geht der Preis, der seit 2005 vergeben wird, erneut an eine engagierte Lehrerin: 2022 hatte Sandra Grösser-Pütz aus Hessen den Preis erhalten. Die hochkarätige Auszeichnung wurde am 7. November während einer Feierstunde in der Aula der Graf-Anton-Günther-Schule in Oldenburg durch Namensgeber und Nobelpreisträger Klaus von Klitzing an Petra Lehner überreicht. Durch das Programm führte der Moderator und Autor Ludger Abeln.

Petra Lehner hatte sich erfolgreich gegen 41 Mitbewerberinnen und Mitbewerber aus dem ganzen Bundesgebiet durchgesetzt und die Jury einhellig von sich und ihren Leistungen als Pädagogin und Lehrerin für Informatik, Biologie, Chemie sowie Natur und Technik überzeugt. Die 43-jährige gebürtige Münchnerin ist ein echtes Multitalent und versteht es, ihre Schüler*innen und Kolleg*innen nachhaltig für MINT zu begeistern. So hat sie beispielsweise das Projekt „MINTerpol – naturwissenschaftlichen Geheimnissen auf der Spur“ ins Leben gerufen, das schulübergreifend jedes Jahr mehrere Tausend Schüler*innen und zahlreiche Grundschullehrkräfte erreicht. Seit 2013 organisiert Petra Lehner überdies Begabtenseminare und fördert so auch besondere Talente in Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Mit der für alle Teilnehmenden kostenlosen Escapewanderung „mINTO THE WILD“ begeistert sie hingegen Menschen jeden Alters für die Naturwissenschaften im buchstäblichen Sinne: Ausgerüstet mit einem Rucksack voller naturwissenschaftlicher Rätsel können interessierte Familien und Gruppen auf dem Gelände eines kooperierenden Freibads und im Wald den Lösungen Schritt für Schritt näherkommen und dabei spannende Erkenntnisse gewinnen. Allein im vergangenen Juli wurde dieses Angebot in deutscher und englischer Sprache von über 100 Menschen genutzt. Auch Dank der Kreativität und der überdurchschnittlichen Einsatzbereitschaft Petra Lehners wurde das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium inzwischen überdies MINT-EC-Schule und 2020 Bayerische Forscherschule. Ihr Projekt „MINTerpol“ erhielt den Projektseminarpreis des Freistaates Bayern sowie den bundesweiten Cornelsen Zukunftspreis. Lehner gewann überdies den Umweltpreis „Die grüne Hand“ und zwei Kreativpreise.


© EWE Stiftung /Mohssen Assanimoghaddam

„Petra Lehner versteht es, durch ihren lebendigen und motivierenden Unterricht für MINT-Fächer zu begeistern. Sie ist eine Lehrerin, die fachlich und menschlich ein Vorbild ist – für die jungen Menschen, denen sie Mut macht, sich auch mit vermeintlich sperrigen naturwissenschaftlichen Fragen zu beschäftigen. Aber auch für Erwachsene, denen sie die faszinierende Welt der Naturwissenschaften eröffnet und sie für Umwelt- und Klimaschutz gewinnt. Wir als Universität legen größten Wert darauf, genau solche herausragenden Kompetenzen bei unseren Lehramtsstudierenden früh und nachhaltig zu fördern", erklärte Prof. Dr. Ralph Bruder, Präsident der Universität Oldenburg anlässlich der Preisverleihung.

Vera Weidemann, Vorstandsvorsitzende der EWE Stiftung, ergänzte: „Mit dem Klaus-von-Klitzing-Preis machen wir seit fast 20 Jahren öffentlich, welche Bedeutung engagierte Lehrkräfte für die Bildungs- und Berufsbiografien unserer Kinder haben. Mit Blick auf die künftigen Herausforderungen für den Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort Deutschland ist es wichtiger denn je, in jungen Menschen frühzeitig den Wissensdurst zu wecken und sie in ihrer Persönlichkeit zu stärken – und zwar unabhängig von ihrer sozialen Herkunft. Gleichzeitig unterstreicht die Auszeichnung den Stellenwert von MINT-Disziplinen für den dauerhaften Erfolg zahlreicher Schlüsseltechnologien, insbesondere auch für die Energieversorgung der Zukunft. Mit Petra Lehner wird in diesem Jahr zudem eine Persönlichkeit ausgezeichnet, die sich erfolgreich mit Mut, Kreativität und der Bereitschaft, auch über die schulischen Grenzen hinweg zu denken und zu handeln, für MINT-Bildung und Persönlichkeitsentwicklung einsetzt. Damit erlangen junge Menschen gute Voraussetzungen, die für sie richtigen Entscheidungen bei der Studien- und Berufswahl zu treffen. Auch ist sie als Mutter zweier Töchter ein überzeugendes Beispiel für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit zwei Dritteln des Preisgeldes in Höhe von insgesamt 15.000 Euro, das die EWE Stiftung zur Verfügung stellt, wird außerdem jährlich ein schulisches Projekt gefördert. Damit engagiert sich die EWE Stiftung nachhaltig und zielgerichtet für den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht und zeichnet Persönlichkeiten aus, die nicht nur fachliche, sondern auch menschliche Vorbilder sind.“

Der Jury gehören neben Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Klaus von Klitzing Vertreterinnen und Vertreter der Universität und der IHK Oldenburg, der EWE Stiftung, der Wirtschaftsförderung Wesermarsch sowie der Schulleiter der Graf-Anton-Günther-Schule, Wolfgang Schoedel auch eine Schülerjurorin an. Klaus von Klitzing, der die ersten Jahre seiner Schulzeit in Oldenburg verbrachte, ist unter anderem Direktor am Max-Planck-Institut für Festkörperforschung in Stuttgart und Mitglied des Internationalen Solvay Instituts. Darüber hinaus ist er Jury-Mitglied des Wittgenstein-Preises, den die Österreichische Forschungsgemeinschaft vergibt. 1980 entdeckte er einen neuen Quanteneffekt und erhielt dafür 1985 den Nobelpreis für Physik. Die nach ihm benannte Von-Klitzing-Konstante beeinflusste wesentlich die moderne Halbleiterentwicklung und die Präzisionsmesstechnik. 2006 erhielt er die Ehrendoktorwürde der Universität Oldenburg, die im nächsten Jahr ihr 50jähriges Bestehen feiert.


© EWE Stiftung /Mohssen Assanimoghaddam

[Schuljahr 2023/24]


Gewinnauslosung unter Teilnehmern des Escapegames mINTO THE WILD

„1025! Das ist natürliche eine unglaubliche Teilnehmerzahl. Dass euer Spiel so groß wird, damit konnte niemand rechnen, aber es ist halt einfach toll geworden!“ Johannes Ortner und Sarah Karner vom Wohlfühlbad Bulmare freuten sich nicht nur über die unglaubliche Anzahl an Menschen der Region, die das Escapegame „mINTO THE WILD“ in den letzten drei Monaten gelöst hatten, sondern auch über die anwesenden Gäste des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums. Neben dem Schulleiter Matthias Schaller und den betreuenden Lehrkräften Andreas Grabmaier und Petra Lehner waren natürlich auch die Schüler des Projektseminars vor Ort um aus den vielen Menschen, die sich ins Raffa aufgemacht hatten um dort die Escape-Rätsel um „Bulbo den Bärtigen“ oder „Erill den Weltenwanderer“ zu lösen, die fünfzehn glücklichen Gewinner zu ermitteln. Zu gewinnen gab es zahlreiche Preise, unter anderem Wifo-Gutscheine, Freikarten fürs Wohlfühlbad, Bulmare-Wasserbälle sowie Einkaufsgutscheine für das Burglengenfelder Spielwarengeschäft Nußstein, die von der Inhaberfamilie kostenlos zur Verfügung gestellt wurden. Sämtliche Gewinner, die bei der Auslosung gezogen wurden, werden in den nächsten Tagen vom Bulmare benachrichtigt und können sich an der Kasse ihren Preis abholen. Aufgrund der nach wie vor großen Nachfrage nach dem Escapegame, wurde dessen Laufzeit erneut verlängert. Bis Ende November haben Rätselfreunde jetzt noch die Chance, sich einen der kostenlosen Rucksäcke gegen Pfand im Wohlfühlbad Bulmare abzuholen. Alle freien Buchungszeiten und weitere Infos findet man online auf der Homepage des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld (https://www.jmf-gym.org/). Dort kann der Rucksack kostenlos reserviert sowie bei Verfügbarkeit auch spontan vor Ort im Bulmare ausgeliehen werden. „Die Schülerinnen und Schüler können sehr stolz darauf sein was sie in diesem Projektseminar geleistet haben!“ zogen Andreas Grabmaier und Petra Lehner Bilanz. „Uns haben zahlreiche Nachrichten von Menschen erreicht, die tolle Stunden bei diesem komplett analogen Abenteuer im Wald verbracht haben, dort Kindergeburtstage gefeiert haben oder eine schöne Zeit mit Familien und Freunden verbracht haben, außerdem sind bereits Anfragen für das nächste Jahr eingegangen.“ Es ist dementsprechend angedacht, das Escapegame auch im kommenden Kalenderjahr anzubieten um vom 1. Mai bis Ende November erneut zahlreiche Menschen in den Kunstwaldgarten zu locken.

P. Lehner [Schuljahr 2023/24]


JMF gewinnt Bürgerenergiepreis der Oberpfalz

Regensburg. Die Bayernwerk Netz GmbH (Bayernwerk) hat am Donnerstag (5. Oktober) in Kooperation mit der Regierung der Oberpfalz den diesjährigen Bürgerenergiepreis verliehen. Unter den drei Preisträgern ist auch das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium.


[Foto: Uwe Moosburger_altrofoto Bayernwerk Netz GmbH]

Die Auszeichnung haben Markus Leczycki, Leiter Kommunalmanagement der Bayernwerk Netz GmbH, und Thomas Unger als Vertreter des Regierungspräsidenten vorgenommen. „Wir freuen uns, mit dem Bürgerenergiepreis denjenigen eine Bühne zu geben, die sich mit viel Engagement um unser Klima und die Umwelt kümmern und zum Gelingen der Energiewende beitragen.“, sagte Markus Leczycki. „Unter den Preisträgern sind so viele Altersgruppen vertreten. Es ist schön, dass wir bei der Gestaltung der Energiezukunft Vorbilder über verschiedene Generationen hinweg haben“, fügte Thomas Unger an.

Schülerprojekte des Johann-Michael-Fischer Gymnasiums Burglengenfeld
Die Sensibilisierung für Umwelt, Klima und Nachhaltigkeit spielt am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium eine zentrale Rolle. Vielfältige Projekte erlauben den Schülern, ihre Gedanken und Ideen zum Umwelt- und Klimaschutz und zum Energiesparen auf Papier zu bringen und in der Praxis umzusetzen. Ausgezeichnet wurden zwei Schulprojekte, die sich im Rahmen zweier P-Seminare der Thematik annahmen.

SchülerInnen der 9. Jahrgangsstufe zeigten auf einer schulinternen Wissenschaftsmesse, was jeder Einzelne in seinem Alltag zum Schutz des Klimas und der Umwelt beitragen kann und präsentierten ihre Ideen vor Eltern, Schülern und Lehrern.

Die SchülerInnen des P-Seminars Autnomix entwickelten ganz konkrete Pläne, wie speziell das Schulgebäude energieeffizienter gestaltet werden könnte und wiesen in verschiedenen Modellen die Umsetzbarkeit ihrer Vorschläge nach.

Schulleiter Matthias Schaller, die Seminarlehrkräfte Marcus Geh und Birgit Amann, sowie die Preisträger der Wissenschaftsmesse Amelie Gerstl, Amelie Hanseder, Christina Feicht und Natalia Romanczak nahmen stellvertretend die Auszeichnung entgegen.

Schulleiter Matthias Schaller bedankte sich bei den SchülerInnen und Lehrkräften für ihren besonderen Einsatz und betonte, dass derartige Projekte am JMF keine Eintagsfliegen seien. Dies zeige sich daran, dass das Gymnasium bereits zum dritten Mal diese Auszeichnung entgegennehmen könne. Auch in diesem Schuljahr liefen schon wieder vielfältige Projekte zu den Themen Energie und Umwelt.

B. Amann [Schuljahr 2023/24]


Johann-Michael-Fischer-Gymnasium gewinnt Energiesparmeister-Wettbewerb in Bayern – jetzt online abstimmen für Bundessieg

Gymnasium gewinnt Landestitel für Klimaschutz / Chance auf Bundessieg durch Online-Voting unter https://www.energiesparmeister.de / Preisverleihung am 23. Juni in Berlin

Der Titel „Energiesparmeister 2023“ für das beste Klimaschutzprojekt aus Bayern geht an das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium in Burglengenfeld. Es überzeugte die Jury mit zwei Projekten, die sich mit Energiesparen, Umwelt- und Klimaschutz befassen.

Die Schüler des P-Seminars „Wissenschaftsmesse“ unter Leitung von Lehrkraft Birgit Amann betreuten und organsierten über ein Jahr lang Projekte zu Themen aus dem Bereich Energie und Umwelt, die dann auf einer schulinternen Messe der Schulfamilie vorgestellt wurden. Als Sponsoren der Messe konnten das Bayernwerk und das Zementwerk Burglengenfeld (HeidelbergMaterials) gewonnen werden. Die Projektarbeiten wurden dabei von SchülerInnen der 9. Klassen im NTG Zweig gestaltet. Ziel dabei war, Schüler und Messebesucher zum Klima- und Umweltschutz im Alltag zu motivieren.

Auf der Messe stellte auch das P-Seminar „Autarkie“ sein Projekt vor. „JMF goes independent“ war das Leitthema. Betreut von Lehrer Marcus Geh erarbeiteten die Teilnehmer einen Maßnahmenkatalog, der das autarke Schulgebäude im Blick hat. Neben ganz konkreten Vorschlägen, wie der Autarkiegrad des JMF-Gebäudes erhöht werden könnte, entwickelten die Schüler auch eigene Ideen, wie zum Beispiel die intelligente Fensterscheibe mit integrierter Energiegewinnung, die die Energieeffizient von Gebäuden steigern können.

Bundesweit haben sich 418 Schulen beim Energiesparmeister-Wettbewerb beworben. Das Gymnasium aus Burglengenfeld erhält neben dem Preisgeld in Höhe von 2.500 Euro eine Patenschaft mit der Sparkasse im Landkreis Schwandorf. Außerdem gibt es die Chance auf den Bundessieg und weitere 2.500 Euro Preisgeld. Ab sofort kann man auf https://www.energiesparmeister.de/voting für die Siegerschule aus Bayern abstimmen. Bis zum 15. Juni tritt das Johann- Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld gegen die 15 anderen Landessieger aus ganz Deutschland an. Die Schule mit den meisten Stimmen wird Bundessieger. Der Wettbewerb wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) gefördert.

Während der Abstimmungsphase steht jedem Energiesparmeister ein Pate zur Seite und hilft bei der Öffentlichkeitsarbeit. „Die Schülerinnen und Schüler des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums zeigen: Es ist möglich, Klimaschutz umzusetzen – und nicht nur darüber zu reden“, sagt Werner Heß, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse im Landkreis Schwandorf. „Echte Energiesparmeister eben!“

B. Amann [Schuljahr 2022/23]


Besondere Auszeichnung für Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld

Die Lehrkräfte der MINT-Fächer mit Schulleiter OStD M. Schaller [Foto: F. Lochbihler]

Die Nationale Initiative „MINT Zukunft schaffen!“ zeichnet jedes Jahr bundesweit Schulen aus, die in ihrem Schulprofil bewusst MINT-Schwerpunkte setzen und es schaffen, Schülerinnen und Schüler für MINT -Fächer zu begeistern. Unter den zwölf bayerischen Schulen, die dieses Jahr neu ins Netzwerk „MINT Zukunft schaffen!“ aufgenommen wurden, ist auch das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld.

Um als MINT-freundliche Schule ausgezeichnet zu werden, werden die Schulen auf Basis eines anspruchsvollen, standardisierten Kriterienkatalogs bewertet und durchlaufen einen bundesweit einheitlichen Bewerbungsprozess. Das JMF musste nachweisen, dass es mindestens zehn von 14 vorgegebenen Kriterien im MINT-Bereich erfüllt. Durch sein vielfältiges Angebot im MINT-Bereich schaffte es das JMF sogar auf Anhieb, die Jury in allen 14 Kriterien zu überzeugen. Dass die MINT-Fächer einen sehr hohen Stellenwert an der Schule haben, zeigt sich unter anderem in vielen Wahlkursen wie der schuleigenen IT-Firma Pentagon, Robotik, oder der Umwelt-AG, dem Angebot vieler MINT-Seminare in der Qualifikationsstufe wie z.B. „Wissenschaftsmesse“, oder „MINTerpol- Naturwissenschaftlichen Geheimnissen auf der Spur“, einer großen Anzahl naturwissenschaftlicher Unterrichtsprojekte und mehrerer Kooperationen mit unterschiedlichen Hochschulen. Die Schule ist in verschiedenen Netzwerken aktiv und wird regelmäßig für ihre besonderen Leistungen im MINT-Bereich ausgezeichnet. So wurde das JMF zur „Bayerischen Forscherschule 2020“ ernannt und ist MINT-EC-Vollmitglied. Schülerinnen und Schüler sind jedes Jahr erfolgreich bei Jugend forscht, holten schon zweimal den „Superpreis“ des Wettbewerbs „Experimente antworten“ ans JMF und nehmen an zahlreichen anderen Wettbewerben zahlreich und mit großen Erfolgen teil. „Nur das große Engagement der unterrichtenden Lehrkräfte, sowie die Motivation und Begeisterung unserer Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer ermöglichen diese Auszeichnung“, freute sich Schulleiter OStD Matthias Schaller über die Ernennung zu MINT-freundlichen Schule.

P. Lehner [Schuljahr 2021/22]


Feierliche Aufnahme: Nach der Anwartschaft wird das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld Vollmitglied im nationalen Excellence-Schulnetzwerk für MINT-Spitzenförderung

von l.n.r.: Wolfgang Gollub (Vorstandsvorsitzender MINT-EC), Schulleiterin OStDin Dr. Beate Panzer und Gerald Heinze ( Abteilungsleiter für allgemeinbildende Schulen/Kindertagesbetreuung im Staatsministerium für Kultus) (Foto: M. Beer)

Am 08. November wurde das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld auf der MINT-EC-Schulleitertagung 2019 in Dresden offiziell als Vollmitglied in das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC aufgenommen. Die Schulleiterin Dr. Beate Panzer nahm dort die Mitgliedsurkunde von Gerald Heinze, Abteilungsleiter für allgemeinbildende Schulen/Kindertagesbetreuung im Staatsministerium für Kultus, und Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender MINT-EC, entgegen.

Aufgrund der Anstrengungen in den letzten Jahren, wie der stärkeren Vernetzung mit zahlreichen Kooperationspartnern aus regionalen Unternehmen und Vereinen sowie Hochschulen und Universitäten (z. B. MINT-Camp an der Universität Regensburg), der Mitarbeit am MINT-EC-Themencluster „HPI Schulcloud“ oder dem schulinternen MINT-Wettbewerbskonzept und Auszeichnungen bei „Jugend forscht“ konnte das Gymnasium Burglengenfeld sein hervorragendes MINT-Profil beweisen.
„Die neu aufgenommenen Schulen kommen in ein lebendiges Netzwerk mit vielfältigen Angeboten, Gestaltungs- und Kooperationsmöglichkeiten für Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte und Schulleitungen“, sagt Wolfgang Gollub, Vorstandsvorsitzender MINT-EC, „das sind beste Voraussetzungen für die weitere Schulentwicklung.“ Bereits im Juli tagte die Fachjury in Berlin, um über die 48 eingegangen Bewerbungen im MINT-EC- Auswahlverfahren 2019 zu entscheiden. Zehn Schulen wurde von der Jury ein hervorragendes MINT-Profil attestiert, welches sie für das nationale Excellence-Schulnetzwerk MINT-EC qualifiziert. Interessierte Schulen können sich einmal jährlich bewerben und am MINT-EC-Auswahlverfahren teilnehmen. Die Schulen müssen qualitative und quantitative Kriterien erfüllen und ein anspruchsvolles und umfassendes MINT-Profil nachweisen. Besondere Beachtung findet auch das Medienkonzept einer Schule, das einen fächerübergreifenden Medien- und Methodenlehrplan, ein schulisches Ausstattungskonzept und einen Fortbildungsplan enthalten sollte.
Als MINT-EC-Schule darf das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld außerdem das von der Kultusministerkonferenz (KMK) anerkannte MINT-EC-Zertifikat verleihen. Das MINT-EC-Zertifikat würdigt das MINT-Engagement von Schülerinnen und Schülern während ihrer gesamten Schullaufbahn. Es bietet Hochschulen und Wirtschaftsunternehmen eine verlässliche, von den Schulsystemen der Länder unabhängige Einordnung der Schülerleistungen.

M. Schaller [Schuljahr 2019/20]