Kooperationen


Das JMF-Gymnasium wird unterstützt von regionalen und überregionalen Kooperationspartnern. Vielen Dank und weiterhin auf gute Zusammenarbeit!

Aktuelles:

Schulen, Universitäten und Hochschulen

Universität Regensburg - Institut für Chemie Unterstützung von Veranstaltungen im Haus (Begabtenseminar etc.), schulübergreifendes mehrtägiges „Next Generation Camp“ an der Uni Regensburg (1x pro Jahr), Laborpraktika für Begabte, Fachvorträge vor Lehrkräften und Schüler*innen, Unterstützung BulBi, etc.
Universität Regensburg - Didaktik der Chemie Begabtenfahrt für hervorragende Chemieschüler
Universität Regensburg - Biochemiezentrum Jährliches Gentechnikpraktikum für die Q11, Workshops auf Anfrage
OTH Amberg-Weiden Laborpraktika für Begabte, Fachvorträge vor Lehrkräften und Schüler*innen, Unterstützung BulBi, etc.
OTH Regensburg Laborpraktika für Begabte, Fachvorträge vor Lehrkräften und Schüler*innen, Unterstützung BulBi, etc.
FAU Erlangen-Nürnberg Talking Tree, Fachvorträge zum Klimawandel vor Lehrkräften und Schüler*innen
Gymnasium Oberviechtach, JvFG Cham und BSG Kötzting Jährliches Begabtenseminar

Stiftungen und Einrichtungen

MINT-EC Diverse Netzwerkangebote wie Camps, Lehrerfortbildungen, etc.
Lernen durch Engagement-Stiftung Jährliche Unterstützung bei „Projekten mit Engagement“
Asklepios-Klinik Burglengenfeld Reanimationstraining Jahrgangsstufe 9, Erste-Hilfe-Kurse mit BRK, Schülerpraktika, Vorträge auf Anfrage
Imkerverein Burglengenfeld Unterstützung der Arbeitsgemeinschaft Imkern
Umweltstation Regenstauf Jährliche „Vogel des Jahres Vorträge“ und Begabtenfahrt „Gewässer erkunden“ für Unterstufenschüler in der Umweltstation

Unternehmen

Heidelberg Zement Läpple AG Labor Kneißler
VR-Bank MiO Sparkasse Schwandorf Nabaltec AG
NETTO Continental


Kostenloses Escape-Abenteuer im Kunstwaldgarten bei Burglengenfeld

Mit Unterstützung des Bulmare bringen Schülerinnen und Schüler des Projekt-Seminars mINTO THE WILD des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums ein kostenloses Outdoor Escape-Abenteuer ins Raffa. Menschen der Region können von Juli bis Ende September mit einem außergewöhnlichen Rätselrucksack im Kunstwaldgarten wandern, dabei in spannende Geschichten eintauchen, versteckte Hinweise suchen, Codes knacken und müssen in einer vorgegebenen Zeit zahlreiche Aufgaben lösen um das Rätsel um „Bulbo den Bärtigen“ oder „Erill den Weltenwanderer“ zu lüften.

Dieses überregional einmalige und kostenlose Angebot für Familien und Gruppen wurde jetzt offiziell eröffnet. Neben Vertretern des Wohlfühlbads, des Gymnasiums Burglengenfeld, den umliegenden Schulen und den Bürgermeistern des Städtedreiecks, wohnte auch Landrat Thomas Ebeling der Veranstaltung bei. Die Unterstufenschülerinnen zeigten mit einer Tanzeinlage ihr Können und strahlten an diesem herrlichen Sommertag mit der Sonne um die Wette. Das Klassikorchester des JMF-Gymnasiums umrahmte die Veranstaltung musikalisch und begeisterte nicht nur die zahlreichen geladenen Ehrengäste, sondern auch die anwesenden Badegäste des Bulmares unter anderem mit dem Klassiker „Under the sea“. In den Grußworten betonten sowohl Johannes Ortner, der Geschäftsführer des Bulmare, als auch Matthias Schaller, der Schulleiter des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums, wie sehr sie sich über diese bereichernde Kooperation der Institutionen vor Ort freuen. Als Schülervertreterin des Projektseminars erläuterte Viktoria Köppl die Entstehung und Konzeption der Rätselrucksäcke und bedankte sich bei allen Unterstützern und insbesondere dem Wohlfühlbad: „Ohne die Unterstützung des Bulmare als tägliche Ausgabestelle der Rucksäcke, wäre ein Projekt in dieser Dimension nicht umsetzbar!“.

Normalerweise sind die Teilnehmenden eines Escapegames zusammen in einem Raum eingesperrt aus dem sie in einer vorgegebenen Zeit entkommen müssen. Dazu müssen Codes geknackt, Rätsel gelöst und Zahlenkombinationen gefunden werden um entsprechende Schlösser zu öffnen. In Anlehnung an derartige Exit-Spiele konzipierten die zwölf Seminarteilnehmer mit ihren Lehrkräften Petra Lehner und Andreas Grabmaier über ein komplettes Schuljahr hinweg ein besonderes Rätselabenteuer, das allerdings nicht in einem verschlossenen Zimmer, sondern unter freiem Himmel im Wald gespielt wird. Petra Lehner und Andreas Grabmeier sind sichtlich stolz auf ihre Schülergruppe: „Die Schüler haben unglaublich viel Zeit investiert und waren sehr kreativ. Sie haben ein Logo entwickelt, die Geschichten selbst geschrieben und die Rätsel konzipiert, sämtliche Rätselutensilien gebaut, die Rucksäcke umgenäht und die Geschichte sogar selbst illustriert!“.

Der Rucksack voller Rätsel und Aufgaben führt die Teilnehmergruppen nämlich in rund zwei Stunden nicht nur quer durch den Kunstwaldgarten im Raffa – einem Waldgebiet bei Burglengenfeld, sondern auch durch eine spannende Geschichte. Der Rätselrucksack kann gegen Pfand im Wohlfühlbad Bulmare abgeholt werden und ist mit zahlreichen Schlössern verschlossen, die es gilt, Stück für Stück zu öffnen.


[Bild: M. Kellermeier]

Alle Buchungszeiten und weitere Infos findet man hier online. Der Rucksack kann kostenlos reserviert sowie bei Verfügbarkeit auch spontan vor Ort im Bulmare ausgeliehen werden. Das Escapegame wird für zwei Altersstufen mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad (für Kinder von ca. 8-13 Jahren und für Jugendliche bzw. junge Erwachsene 14+) angeboten und ist für Familienausflüge, Kindergeburtstage, Wandertage und allgemein für abenteuerlustige Gruppen von ca. 3 bis ca. 8 Personen geeignet. Bei größeren Kindergruppen können nach vorheriger Anfrage per E-Mail mehrere identische Rucksäcke ausgeliehen werden. Es gibt auch eine englische Version des Rätsels für Kinder von 8-13 Jahren! Finanziert wird die Aktion aus Preisgeldern eines ehemaligen Schulprojekts des Johann-Michael-Fischer-Gymnasium sowie durch die bundesweite Stiftung Lernen durch Engagement.

Das Bulmare spendiert den ersten 100 teilnehmenden Kindern und Jugendliche, die es in der vorgegebenen Zeit schaffen, alle Rätsel zu lösen und dem Geheimnis auf die Spur zu kommen, Freikarten fürs Wohlfühlbad. Alle weiteren erfolgreichen Gruppen erwarten darüber hinaus kleine Überraschungen bei der Rückgabe des Rucksacks. Außerdem werden im Herbst unter allen Teilnehmenden im Rahmen einer Tombola viele weitere Preise verlost.

P. Lehner [Schuljahr 2022/23]

Vertiefung der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Netto und dem JMF

Anfang Dezember fand sich eine Delegation der Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG zur Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium in Burglengenfeld ein.

Damit soll die bereits seit 2008 offiziell bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der Schule und dem im direkten Einzugsbereich des Gymnasiums befindlichen Unternehmen nach einigen pandemiebedingten Einschränkungen neu bekräftigt und weiter ausgebaut werden. Ziel der Kooperation ist es, den Schülerinnen und Schülern durch einen nachhaltigen Austausch Einblicke in die betrieblichen Strukturen und beruflichen Möglichkeiten eines Großunternehmens in der Region zu gewähren, sie in ihrem persönlichen Prozess der Studien- und Berufsorientierung zu unterstützen und ihnen zentrale Kompetenzen für Bewerbungen zu vermitteln.

Bei dem Treffen stellte Ralf Ritter, Gesamtbereichsleiter Personal & Recht, noch einmal die vielen beruflichen Ausbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten bei Netto Marken-Discount vor. Schulleiter Matthias Schaller bedankte sich im Namen der Schulgemeinschaft für das breite kontinuierliche Unterstützungsangebot im Rahmen der Berufs- und Studienorientierung, welches von Betriebserkundungen an Unternehmensstandorten, Praktikumsplätzen in den verschiedenen Unternehmensbereichen bis hin zum Bewerbungstraining und der regelmäßigen Durchführung eines Assessment-Centers reicht.

OStD Matthias Schaller (Schulleiter am JMF) und Ralf Ritter von der Netto Marken-Discount Stiftung & Co. KG bei der Unterzeichnung der Kooperationsvereinbarung

Grundschule und Gymnasium in Burglengenfeld arbeiten Hand in Hand

Große Vorfreude herrschte in der 9a des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld. Zusammen mit ihrer Chemielehrerin Petra Lehner durften sie über 100 Viertklässler der kooperierenden Hans-Scholl-Grundschule Burglengenfeld willkommen heißen, um mit ihnen im Rahmen eines „MINTerpol-Detekivtags“ naturwissenschaftliche Phänomene zu erkunden.

Jede vierte Klasse kam dazu in Begleitung ihrer Klassenlehrerin nach einem festen Zeitplan ans JMF und durfte eine Doppelstunde lang mit Hilfe der Schülerinnen und Schüler der 9. Klasse unter anderem Stromkreise bauen, Leitfähigkeit testen, einen „heißen Draht“ konstruieren und Experimente mit leuchtenden Rentiernasen in Schwarzlicht durchführen. Am Ende des Tages machten sich die Schülerinnen und Schüler mit Urkunden, Anstecknadeln und vielen positiven Eindrücken auf den Weg zurück an ihre Grundschule.

Ingrid Donaubauer, die Rektorin der Grundschule, und Matthias Schaller, der Schulleiter des JMF-Gymnasiums, freuen sich sehr über die enge Zusammenarbeit der beiden Schulen in Burglengenfeld, die sich nicht nur auf den gemeinsamen Experimentiertag beschränkt. „Den Übergang von der Grundschule ans Gymnasium für alle Beteiligten optimal zu gestalten, sowie Vorfreude und Neugier auf den neuen Lebensabschnitt zu wecken, liegt den beiden Schulen sehr am Herzen!“, erläutern die Schulleitungen die Grundidee der engen pädagogischen Zusammenarbeit unisono. Unter anderem besuchen Lehrkräfte der Grundschule ihre ehemaligen Schülerinnen und Schüler an diesem Tag am JMF und hospitieren in deren Unterricht in den Fächern Englisch und Mathematik. „Zu sehen, wie der Unterricht an der weiterführenden Schule abläuft und wie sich die Schüler jetzt am Gymnasium machen, ist wirklich spannend“, fasste Ingrid Donaubauer ihre Eindrücke zusammen. Ein Gegenbesuch von Lehrkräften des JMF-Gymnasiums an der Hans-Scholl-Grundschule ist geplant um sich über pädagogische Konzepte und erfolgreiche Unterrichtsmethoden auszutauschen. „Ein frühzeitiges gegenseitiges Kennenlernen von Lehrkräften und Bildungsangeboten und das Aufrechterhalten bekannter Strukturen kann mögliche Schwellenängste bei Kindern abbauen und ihnen damit den Übertritt an die weiterführende Schule deutlich erleichtern“ ist sich Matthias Schaller sicher.

P. Lehner [Schuljahr 2022/23]

Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer begeistern - Gymnasium Burglengenfeld und OTH Regensburg schließen Kooperationsvereinbarung

Schülerinnen und Schüler für die MINT-Fächer begeistern, um dem Fachkräftemangel aktiv entgegenzusteuern: Das ist ein gemeinsames Ziel des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld und der OTH Regensburg. Mit der Unterzeichnung einer offiziellen Kooperationsvereinbarung haben die Bildungseinrichtungen ihre Zusammenarbeit jetzt auf eine neue, zukunftsweisende Grundlage gestellt.

Oberstudiendirektor Matthias Schaller, Leiter des Burglengenfelder Gymnasiums, lobte den „exzellenten Ruf“ der OTH Regensburg und sagte im Gespräch mit Präsident Prof. Dr. Ralph Schneider zugleich selbstbewusst: „Sie haben sich die richtige Schule als Partnerin ausgesucht.“ Das Gymnasium setze in seinem Schulprofil bewusst MINT-Schwerpunkte, wurde deswegen u.a. auch in das bundesweite Netzwerk „MINT Zukunft schaffen!“ aufgenommen. Und ebenso wie die OTH Regensburg ist das Gymnasium Mitglied im Verein mathematisch-naturwissenschaftlicher Excellence-Center an Schulen (MINT EC).

Eine gute Basis also für eine intensive Zusammenarbeit. Den gemeinsamen Nenner formulierte Präsident Schneider so: „Uns ist es wirklich ein Herzensanliegen, junge Menschen für Technik und Ingenieurwissenschaften zu begeistern." So sollen Schülerinnen und Schüler zu MINT-Tagen, Praktika, Technikcamps und Schnupperstudien an die Hochschule eingeladen werden. Die OTH Regensburg wird das Burglengenfelder Gymnasium ferner bei schulübergreifenden Begabtenseminaren unterstützen.

„Wir kommen gerne an Ihre Schule“, sagte Prof. Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre an der OTH Regensburg. Als Ingenieurin und Professorin an der Fakultät Elektro- und Informationstechnik ist sie selbst ein überzeugendes Beispiel dafür, dass Mädchen und junge Frauen bei technischen Berufen und Studiengängen keineswegs Berührungsängste haben müssen. Ralph Schneider sagte, der Anteil junger Frauen in klassischen Ingenieurswissenschaften sei zwar gestiegen, aber noch nicht zufriedenstellend. Gewaltige gesellschaftliche Herausforderungen wie Klimaschutz und Energiewende seien nur mit bestens ausgebildetem Fachpersonal zu bewältigen: „Wir müssen gerade jungen Frauen deutlich machen, wie vielseitig, attraktiv und zukunftsweisend hier die Berufschancen sind.“

Schulleiter Matthias Schaller geht es in diesem Zusammenhang auch darum, Schülerinnen und Schüler zur richtigen Berufs- und Studienwahl zu befähigen, etwa, indem Studiengänge vorgestellt werden, „die man klassischerweise nicht unbedingt auf dem Schirm hat“. An der OTH Regensburg könnten dies zum Beispiel Biomedical Engineering, Medizinische Informatik oder Umwelt- und Industriesensorik sein.

Als weiteren Schwerpunkt der Zusammenarbeit definierten Oberstudienrätin Petra Lehner, MINT-Beauftragte des Burglengenfelder Gymnasiums, und Armin Gardeia, Leiter der Jungen Hochschule an der OTH Regensburg, regionale Fortbildungen für Lehrerinnen und Lehrer, um Erkenntnisse aus Wirtschaft und Wissenschaft lehrplanorientiert weiterzugeben.

Das Johann-Michael-Fischer-Gymnasium Burglengenfeld ist die zehnte Kooperationsschule der OTH Regensburg. Für einen süßen Start der Zusammenarbeit sorgten Schaller und Lehner: Sie brachten drei Gläser Honig aus der schuleigenen Imkerei mit zur Vertragsunterzeichnung an der Hochschule – und quasi als Einladung zum Gegenbesuch drei Exemplare eines ebenfalls am Gymnasium entstandenen Freizeitführers für Familien in und um Burglengenfeld.

Besiegelten mit ihren Unterschriften die Zusammenarbeit (vorne, v.li.): Oberstudiendirektor Matthias Schaller, Leiter des Johann-Michael-Fischer-Gymnasiums Burglengenfeld, und Prof. Dr. Ralph Schneider, Präsident der OTH Regensburg. Darüber freuten sich (hinten, v.li.) Prof. Dr. Birgit Rösel, Vizepräsidentin für Studium und Lehre, Oberstudienrätin Petra Lehner und Armin Gardeia, Leiter der Jungen Hochschule an der OTH Regensburg. [Foto: OTH Regensburg/Michael Hitzek]

[Schuljahr 2022/23]

Astronomie im Pop-up Planetarium, Laserchemie und Energiewende

Am Johann-Michael-Fischer-Gymnasium fand eine Lehrerfortbildung für bayerische MINT-Lehrkräfte statt. Zu dieser namhaften Veranstaltung, die nach der Coronazeit zum ersten Mal in Burglengenfeld stattfinden konnte, kamen nicht nur über 50 Lehrkräfte aus ganz Bayern, sondern sogar der die Bundesregierung in Energiefragen beratende Professor Michael Sterner und eine aus Funk und Fernsehen bekannte Astronomin aus Wien.

Über den ganzen Tag verteilt hielten Referenten Fachvorträge, die teilweise getrennt nach den Themenbereichen „Mathematik/Physik/Informatik“ oder „Biologie/Physik“ stattfanden. Die Veranstaltung wurde von Prof. Dr. Michael Sterner von der OTH Regensburg eröffnet, der in seinem Vortrag „So retten wir das Klima – Wie wir uns unabhängig von Kohle, Öl und Gas machen“ auf eindrucksvolle und kurzweilige Art und Weise aufzeigte, wie eine wirkliche Energiewende gelingen kann. Im Anschluss daran gab Prof. Dr. Gernot Längst von der Universität Regensburg Einblicke in die Entwicklung von Hemmstoffen für Coronaviren, Prof. Dr. Ulrich Schäfer informierte über künstliche Intelligenz, sein Kollege von der OTH Amberg-Weiden zeigte in seinem Vortrag, wie Bilder in einem Computertomographen entstehen, während Prof. Dr. Burkhard König erläuterte, welche Chancen und Möglichkeiten die Photochemie bietet. Nachdem Prof. Christian Nürnberger zeigte, wie mit Hilfe eines Lasers Reaktionen in Echtzeit mitverfolgt werden können, schloss sich ein Vortrag von Prof. Dr. Achim Bräuning von der FAU Erlangen-Nürnberg zu regionalen Auswirkungen des Klimawandels an. Zum Abschluss holte die Wienerin Astronomin Dr. Ruth Grützbauch, die Mitglied der renommierten „Sciencebusters“ ist, in ihrem aufblasbaren Pop-up Planetarium die unendlichen Weiten des Universums ans JMF Burglengenfeld. Der Schulleiter des JMF-Gymnasiums Burglengenfeld Michael Schaller bedankte sich bei allen Referenten für die facettenreichen Vorträge und beim Organisationsteam rund um Petra Lehner für die Planung und Durchführung der hochkarätigen Veranstaltung.

P. Lehner [Schuljahr 2021/22]

JMFG wird Netzwerkschule der OTH Amberg-Weiden

Die Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden arbeitet mit zahlreichen Schulen in der Region in einem Partnernetzwerk eng zusammen. Damit unterstützt die OTH Schülerinnen und Schüler beim Übergang ins Studium, gibt Einblicke in abwechslungsreiche Studiengänge und bietet dadurch zahlreiche Möglichkeiten der frühzeitigen Begabtenförderung sowie der beruflichen Orientierung. Auch das JMF-Gymnasium Burglengenfeld ist jetzt Teil dieses Netzwerks.

Prof. Dr. Andrea Klug, Präsidentin der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden, besuchte zusammen mit Prof. Dr. Ralf Ringler und Dr. Carolin Wagner das JMF-Gymnasium Burglengenfeld, um sich selbst vor Ort ein Bild der Schule zu machen. „Das JMF wird das Schulnetzwerk der Hochschule enorm bereichern, wenn ich mir die vielen Auszeichnungen und die hochwertigen fachlichen Projekte dieser Schule ansehe“, zeigte sich Prof. Dr. Klug angetan. Nicht nur die Jugend-forscht-Aktivitäten und die zahlreichen Zusatzangebote am JMF beeindruckten die Präsidentin, sondern insbesondere die schuleigene IT-Firma Pentagon, mit der die Schule Begabtenförderung rund um Informatik und Medientechnik vorantreibt. „Wir haben sehr viele begabte Schülerinnen und Schüler in ganz unterschiedlichen Fächern, die nach interessanten Angeboten neben dem Schulunterricht regelrecht suchen. Und wir haben sehr engagierte Lehrkräfte, die auch am Puls der Wissenschaft bleiben wollen. Für uns stellt die künftige enge Zusammenarbeit mit der OTH Amberg-Weiden somit die Chance dar, den Wissenshunger auf Forschung, Technik und Innovation auf allen Seiten zu stillen“, so Schulleiter OStD Matthias Schaller.

Prof. Dr. Ralf Ringler, der an der OTH im Bereich Medizinische Physik, Radiologie und therapeutische Systeme lehrt und forscht, und die Kooperation federführend betreuen wird, freut sich ebenfalls schon auf gemeinsame Projekte mit den Schülerinnen und Schülern: „Wir sind am Campus in Weiden hervorragend ausgestattet. Ich bin mir sicher, dass wir vielen Schülerinnen und Schülern fundierte Einblicke in eine Branche bieten werden, die hervorragende Berufsaussichten mit sich bringt“, so Prof. Ringler. Auch OStRin Petra Lehner, die schulseitig für die Kooperation verantwortlich ist, zeigt sich überzeugt, dass viele Schülerinnen und Schüler von diesem Zusatzangebot profitieren werden, denn die berufliche Orientierung und auch die Förderung begabter Schülerinnen und Schüler liegt dem JMF sehr am Herzen.

Prof. Dr. Andrea Klug und der Schulleiter OStD Matthias Schaller unterzeichneten nach einer konstruktiven Gesprächsrunde eine Kooperationsvereinbarung, mit der das Johann-Michael-Fischer Gymnasium Burglengenfeld offiziell zur Kooperationsschule der OTH Amberg-Weiden wird.

Prof. Dr. Ralf Ringler, Dr. Carolin Wagner, Prof. Dr. Andrea Klug, OStD Matthias Schaller und OStRin Petra Lehner (von links nach rechts) [Foto: M. Geh]

P. Lehner [Schuljahr 2020/21]