Fahrtenprogramm am JMF

Lernen kann und soll nicht nur in der Schule stattfinden. Gemeinsam in der Gruppe sind die Erkenntnisse außerhalb der gewohnten Umgebung, an interessanten Orten oft eindrucksvoller und nachhaltiger.

6. Klassen: Schullandheim mit den Klassleitern

Die Kinder erleben in der Woche das Miteinander als etwas Positives, sammeln und erweitern ihre soziale Kompetenz.

8. Klassen: Sommersportwoche (Fachschaft Sport)

Im Rahmen der Sommersportwoche sollen Sportarten für eine sinnvolle Freizeitgestaltung und eine lebensbegleitende sportliche Betätigung erlernt werden.

9. Klassen: DIDANAT Nürnberg (Fachschaft Geschichte)

Zwei Tage Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus.

10. Klassen: Tage der Orientierung in Ensdorf (Fachschaft Religion)

Drei Tage in einem Kloster, an denen die Teilnehmer in angenehmer Atmosphäre Zeit für sich selbst und ihre Mitschüler bekommen.

11. Klassen: Weimarfahrt (Fachschaft Deutsch)

Drei Tage auf den Spuren von Goethe und Schiller.

12. Klassen: Abiturfahrt (Kursleiter)

Eine letzte gemeinsame Woche mit seinen Mitschülern auf Studienfahrt, die meist unvergessen bleibt.



Bayerwaldfahrt

Dunkle Wolken kündigten Regen an, doch trotzdem machte sich die Klasse 6a zusammen mit ihren beiden Lehrerinnen, Rosemarie Gröger und Stefanie Feichtinger, gut gelaunt auf in den Bayerischen Wald zum Haus zur Wildnis bei Zwiesel, das direkt unterhalb des 1315 Meter hohen Großen Falkensteins gelegen ist. Nach einer fast zweistündigen Busfahrt voller Umleitungen kamen wir am Ziel an und erkundeten den Nationalpark mit unseren zwei Führern Joseph und Rita, die uns allerlei Wissenswertes über den Lebensraum Wald, die Bedeutung von Totholz für Tiere und Pilze, den Unterschied zwischen Fichten und Tannen aber auch über Urrinder, Urpferde und Wölfe erzählten. Wir besuchten auch die Steinzeithöhle, eine Nachbildung der weltberühmten Grotte Chauvet mit ihren bis zu 30000 Jahre alten Wandmalereien, in der wir uns auf die Spuren der Altsteinzeit machten. Den Höhepunkt der ganzen Führung bildete die Aussicht von der Aussichtsplattform inmitten des Tierfreigeländes, denn von dort oben erblickten wir einen Wolf, der gemütlich durch sein Gehege trabte und sich auch von unseren Begeisterungsrufen nicht stören ließ. Zum Abschluss der Führung besuchten wir noch das 3D-Kino im Haus zur Wildnis, das uns auf eine Reise in die Wälder des Nationalparks entführte, sowie den Wurzelgang, in dem die Bodenbewohner des Waldes im Mittelpunkt stehen. Erschöpft aber glücklich von den vielen Eindrücken machten wir uns bei strömenden Regen auf den Rückweg nach Burglengenfeld.


S. Feichtinger und die Klasse 6a [Schuljahr 2021/22]

Was für eine Woche!

Nachdem die 6. Klassen pandemiebedingt leider nicht ins Schullandheim reisen konnten, haben die Unterstufenbetreuerin K. Then mit den Klassenleitungen zusammen eine Woche voller Erlebnisse in/um und außerhalb der Schule organisiert – und was für eine Woche daraus wurde.

Fahrt in den Bayerischen Wald

Direkt nach den Pfingstferien hieß es für die ersten beiden 6. Klassen ab in den Nationalpark Bayerischer Wald. Von unseren Waldführern wurden wir freundlich empfangen und auf dem sehenswerten Baumwipfelpfad in die geheime Lebenswelt der Tiere und das System „Natur Natur sein lassen“ eingeweiht. Eindrucksvoll war zu sehen, wie die Natur sogar große Herausforderungen wie den massiven Borkenkäferbefall mit der Zeit selbst löst, wenn der Mensch nicht eingreift und die Natur einfach in Ruhe lässt. Ein wichtiges Beispiel in unserer Zeit… Nach dem herrlichen Ausblick von der großen Waldkugel aus ging es noch ins Tierfreigehege, den Waldspielplatz und schon wieder zurück zum JMF.

Vogel des Jahres

Der Punker unter den Vögeln ist der diesjährige Vogel des Jahres. Der Wiedehopf mit seinem auffälligen Federschmuck am Kopf wäre eigentlich einer der Profiteure des Klimawandels, da er sehr wärmeliebend ist. Jedoch ist er aufgrund der fehlenden Lebensräume in Deutschland trotzdem gefährdet. Referenten der Vogelstation Regenstauf haben den Kindern am Dienstag interessante Einblicke in die Lebenswelt dieses schicken Zugvogels und die Arbeit in der Vogelaufzuchtstation Regenstauf gewährt.

Spannende Spiele und architektonische Meisterwerke

Am Mittwoch ging es ab in den Wald! Nur aus Naturmaterialien haben die Kinder wunderschöne Häuser für die im Wald lebenden Wichtel gebaut. Mit viel Liebe zum Detail sind hier wahre Kunstwerke entstanden. Eine kleine Auswahl davon können Sie hier bewundern:


Außerdem wurde an diesem Tag viel gespielt – mit sehr besonderen Aufgaben, die man nur im Team erfolgreich lösen kann. So musste zum Beispiel ein Turm gebaut werden mit einem Kran, der von allen Schüler*innen gleichzeitig bedient werden musste – gar nicht so einfach!

Auch das Spinnennetz stellte eine knifflige Herausforderung dar – alle Kinder mussten durch das Spinnennetz hindurch – jedoch durfte durch jedes Feld maximal zwei Kinder klettern, sonst hätte die Spinne sie aufgefressen. Auch hier war Teamwork gefragt, denn die oberen Felder waren in gut 1,5 m Höhe nur gemeinsam zu durchklettern. Schwierig – aber ein Heidenspaß!

…und zu guter Letzt: eine wohl verdiente Abkühlung?

30°C und mehr waren am Donnerstag angekündigt – ein Grund mehr sich dem Wasser ausgiebig zu widmen. Aber einfach in die Fluten stürzen kann sich ja (fast) jeder. Wir wollten stattdessen piratengleich mit unserem eigenen Floß über die Naab nach Kallmünz schippern. Aus alten Reifenschläuchen, Brettern und vielen Seilen entstanden unter den kundigen Anweisungen der Coaches von temprament team in kurzer Zeit fünf seetüchtige Floße, die die Klasse sicher die Naab hinab nach Kallmünz hinein trugen. Eine Wasserschlacht unterwegs sorgte für eine herrliche Abkühlung nach der heißen Bauphase. Mit einem Eis auf dem Rückweg fand die Woche voller Erlebnisse ihren Abschluss und alle waren sich einig: Auch ohne Schullandheim kann man in/um und außerhalb der Schule wirklich viel Spaß haben!

M. Schmid [Schuljahr 2021/22]

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